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Wartung

Wartung WordPress

Es ist nicht immer nachzuvollziehen: Warum eine Webseite warten oder pflegen?
Die Webseitenelemente in WordPress werden fortlaufen modifiziert und erweitert. Deswegen ist es hier wichtig immer auf dem Neuesten Stand zu bleiben. Sollte man hier ein paar Monate nichts gemacht haben tritt ein hoher Aufwand auf. Manchmal kann es auch dazu führen, dass die Webseite nicht mehr richtig funktioniert oder Fehlermeldungen erscheinen. Ob ein PHP Update oder ein WordPress Update ist hier dann ziemlich egal. Alles muss kompatibel zueinander sein. Bei manchen Hosting-Unternehmen bezahlen Sie zudem noch höhere Beiträge, wenn Sie nicht auf eine höhere PHP-Version umsteigen und er noch die alte Version (Supported Version) bereitstellen muss.

Oft treten Fehler auf wie z.B. die SSL Verschlüsselung ist nicht mehr gültig. Das ist dann besonders peinlich wenn sie unbedingt eine verschlüsselte Seite wie einen Online-Shop betreiben. Dann ist schnell eine Aktion notwendig, die unnötigen Stress verursacht.

Sicherheit hat Vorrang

Häufig fragen Kunden, was kriminelle Hacker für ein Interesse haben können, auch eine kleinere WordPress-Webseiten zu hacken. Welchen Nutzen haben sie, wenn sie Webseiten von Vereinen und kleinen Firmen angreifen?

Diebstahl von Daten / Handel mit Daten – Das Erspähen von Benutzernamen und den dazugehörigen Passwörtern kann ein Hacker zum Einbruch auf Amazon, Ebay, PayPal und anderen Verkaufsplattformen verwenden – häufig werden ja immer die gleichen Passwörter und Mailadressen verwendet. Kreditkarteninformationen und persönliche Daten sind für jeden Hacker interessant und werden sehr oft weiterverkauft.

Deswegen hier schon der Tipp: Nehmen Sie für jede Verkaufsplattform ein anderes Passwort und nicht das gleiche für andere Zugänge wie z.B. WordPress.

E-Mails die man vom Provider bekommt lassen schon erahnen das dies nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist.

Kosten der Wartung und Pflege von WordPress

Rechnen Sie beim Erstellen einer neuen Webseite ebenso mit diesen Kosten, die sich ca. auf 10-50€ netto monatlich belaufen.
Dies ist natürlich abhängig vom Seiten- und Funktionsumfang ihrer Webseite. Man sollte sich jedoch auf wenigstens den Minimumaufwand festlegen.
Eine Webseite ist mittlerweile wie ein Computer zu betrachten. Ohne die entsprechenden aktualisierten Programmelemente kann es zu Sicherheitslücken und Funktionsschwierigkeiten kommen. Dies kann dann gerade in einem Online-Shop zu Umsatzausfällen führen. Oder im Bereich von Sicherheitslücken sogar ein kompletter Ausfall der Webseite unter Umständen von Tagen.

Damit diese Probleme nicht auftreten, machen sie und ihr Webseiten-Administrator einen Plan, wann und wie die Webseite in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren ist. In vielen Fällen können Sie dies auch bei einer Aktualisierung des Inhalts in die Wege leiten.

Wo sollte ein Profi unterstützen?

  • Aktualisierung der Woocommerce-Version des Online-Shops
  • Aktualisierung eines Themes von WordPress
  • Modifizierung der PHP-Version auf der Server des Hosting-Betreibers
  • Aktualisierung bestimmter Plugins von WordPress
  • Datenbankbereinigung von WordPress
  • Einrichten eine Update Managers
  • Einrichten eines Sicherheitstools (Firewall-Plugin)
  • Backup- der Datenbank und der Webseite in regelmäßigen Abständen

WordPress Checkliste vor Projektbeginn

Da das Tempo bei der Modifizierung bei Open Source Softwareversionen erheblich zugenommen hat und jeder Provider unterschiedliche Servereigenschaften zur Verfügung stellt, müssen die WordPress Versionen, Plugins, Themes, Firewall und Backup Programme immer wieder rechtzeitig überprüft und aktualisiert werden, um die korrekte Funktion der Webseite sicherzustellen und die Sicherheitslücken älterer Versionen zu schützen.   

Der Vorteil einer Open-Source Software hat leider auch Nachteile.  

Der nachfolgenden Checkliste können Sie entnehmen, welche Punkte sie beachten sollten und welche zusätzlichen Wartungen Sie auf ihrer Webpräsenz regelmäßig durchführen sollten. Zusätzlich gibt diese Liste Ihnen einen Überblick, was auch vor der Erstellung zu beachten wäre:  

  • Wahl eines zuverlässigen und schnellen Providers für WordPress   
  • Ausreichende Speicherkapazität auf dem Server (min. 20 GB empfehlenswert)  
  • Genügend Arbeitsspeicher im Rahmen des Providers oder ihrer Webseite.   
  • Unterschiedliche PHP-Versionen zur Auswahl   
  • PHP-Versionen immer auf einem etwas neueren Stand halten   
  • Word Press Plugins und Themes immer auf aktuellem Stand halten.   
  • Website häufiger besuchen, um Ausfälle festzustellen   
  • Datenbankgröße regelmäßig beobachten bei Bedarf minimieren  
  • Regelmäßiges Backup durchführen und auf einer Cloud oder auf Festplatte abspeichern.   
  • Word Press Version immer auf den aktuellen Stand halten   
  • Keine einfachen Benutzernamen und Passwörter vergeben   
  • Zusätzliche Firewall oder Malware Programm installieren  
  • Sicherungssystem des Providers nutzen.   
  • Passwörter und Zugangsdaten bereithalten oder abspeichern  
  • Rechtliche Angelegenheiten wie Datenschutz, Impressumspflicht und Cookie Richtlinien oder auch AGB von einer fachkundigen Person überprüfen zu lassen  

Anmerkungen:   

Das Backup stellt eine Sicherungsvariante da, die absolut notwendig ist. Informieren Sie sich bei Ihrem Provider über die Sicherungsszenarien. Bitte führen Sie auch ein manuelles Backup durch. Oder stellen Sie sich ein automatisiertes Backup ein.  
Wenn Ihre Webseite nicht regelmäßig geändert wird, lassen Sie sich monatlich ein Update machen.  
Ihr Text- und Bildinhalt ändert sich zwar nicht, aber die Plugins und WordPress-Versionen ständig. Das bedeutet ein Backup, was vor zwei Jahren erstellt wurde, ist schlecht wieder herzustellen, wenn sich zwischenzeitlich das WordPress Core (WordPress CMS Basissystem) und auch dazugehörige Plugins mehrmals geändert haben.   

Wenn eine Datenbank-Sicherung oder die aktuelle Datenbank auf der Webseite mit Malware oder Fehlern infiziert ist, sind diese nur schwer zu reparieren und kostet viel Zeit und Geld!  

Auswahl der Plugins  
Nehmen Sie nur so viele Plugins, die sie auch tatsächlich brauchen.   
Löschen Sie überflüssige Plugins oder wenn Sie nur temporär brauchen, deaktivieren Sie diese.  
Wenn kostenpflichtige Plugins zu kaufen sind, überprüfen Sie, ob der Plugin-Hersteller bekannt und gut bewertet wurde. https://wordpress.org/plugins/. Alter des Plugins bzw. letzte Aktualisierung überprüfen. Manche gekauften Plugins können auch nur manuell aktualisiert werden.  

Themes und Vorlagen der Wordpress Seiten   

Auch die Themes bzw. Vorlagen entwickeln sich ständig weiter. Auch hier sollte man die Themes regelmäßig aktualisieren. Alte Themes bzw. PHP-Vorlagen können dazu führen, dass man bei PHP-Updates (PHP Open Source Skript-Sprache auf der die Basis-Webprogrammierung aufgebaut ist)  
PHP Fehler angezeigt bekommt oder auch Funktionalitäten der Webseite eingeschränkt sind. Dann ist der Aufwand erheblich groß, diese PHP-Fehler zu finden und diese wieder zu isolieren. Erfahrungswerte zeigen, dass die Vorlagen ca. 2 bis 4 Jahre problemlos eingesetzt werden können.   
Danach ist es reine Glückssache, ob die Vorlage bei neueren PHP-Versionen noch funktioniert. Auch hier sollte man bei der Auswahl darauf achten, ob das Theme bereits sehr lange auf dem Markt ist und weiterentwickelt wird. Leider sollte man auf persönliche programmiertechnische Anpassungen verzichten, da später diese Dateien bei einem Update überspielt werden. Stilistische Vorlagen (CSS Cascading Stylesheets) können separat abgesichert werden und stellen nur geringfügige Probleme dar. 

Rechtliches  
Nehmen Sie die rechtlichen Pflichten einer Webseite nicht auf die leichte Schulter.  
Überprüfen Sie regelmäßig neue Gesetzes-Richtlinien wie:  
 

  • Impressumspflicht 
  • Datenschutz 
  • Copyright-Rechte 
  • Cookie Richtlinien
  • AGB  

  
Bei Bedarf lassen Sie sich fachmännisch von einer Rechtsanwaltskanzlei einmalig beraten oder schließen ein ABO ab. Kopierte Seiten von anderen Webseiten bringen keinen Erfolg, da bei Ihren Webseiten andere technische Plugins, Cookies oder Sonstiges eingesetzt wird.  
Der Webseiten-Betreuer kann nur technische Tools installieren, die unterstützen, die richtigen Angaben kommen aber von Ihnen. Leider stehen Sie als Verantwortlicher im Impressum.  

Wichtigsten Checkpunkte WordPress Seiten:  

  • Wie sind die Zugangsdaten des Providers oder meine WordPress-Admin Bereichs  
     
  • Wo sind die Backups der Webseite und wie häufig sieht das Sicherungs-Szenario aus?  
     
  • Wo und wie kann ich diese Backup-Dateien wiederherstellen?  
      
  • Ist mein System auf einem neueren Stand?  
    WordPress-Version, Plugins, Themes, PHP-Version des Providers, Datenbankgröße  
     
  • Aktualisierung WordPress-Versionen 
     
  • Aktualisierung Plugins 
     
  • Aktualisierung Themes bzw. Vorlagen 
     
  • Aktualisierung PHP-Serverversionen 
     
  • Beobachtung Datenbankgröße bzw. Reinigung der Datenbank bei langjähriger Verwendung 
  • Haben sich Rechtliche Änderungen bei der Gesetzeslage ergeben:  
    Betreiben von Webseiten oder Shops?  
     
  • Impressum, Datenschutz, Cookie-Richtlinien, AGB 
     
  • Überprüfen Sie täglich oder wöchentlich Ihre Präsenz  

Nehmen Sie sich für diese Sachen Zeit oder beauftragen Sie einen verantwortungsvollen Mitarbeiter mit Internetkenntnissen.  
„Internet ist Chefsache“ und verhindern Sie Datenverlust oder zusätzliche Kosten durch Versäumnisse.  

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